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Unterwegs auf der Glasstraße im Bayerischen Wald

Anzeige – Endlose Wälder, mächtige Bergrücken und kleine Bergseen: der Bayerische Wald ist mittlerweile zu unserem zweiten Zuhause geworden. Dafür bin ich enorm dankbar und es ist auch egal, ob wir auf dem Campingplatz oder im edlen Wellnesshotel übernachten. Die Natur überwältigt uns jedes Mal wieder. Und ja, natürlich vermissen wir unsere Ausflüge gerade jetzt im Corona-Ausnahmezustand sehr. Doch jammern zählt nicht, lasst uns lieber Pläne schmieden! Diesen Sommer haben wir uns nämlich einen ganz besonderen Ort vorgenommen- bzw. eine Straße: die Glasstraße im Bayerischen Wald.

Mysthische Nebelschwaden hängen im Gebirge- der Bayerische Wald veraubert

Die Glasstraße im Bayerischen Wald

Durch den Bayerischen Wald führt nämlich nicht nur der bekannte Goldsteig, Deutschlands längster Wanderweg. Vor mehr als 20 Jahren wurde hier auch die Glasstraße eröffnet. Sie führt quer durch die Region und zieht jedes Jahr mehrere Millionen Besucher an. Wer entlang der 250 Kilometer langen Straße unterwegs ist, entdeckt Glas in allen Varianten. Ob edles Antikglas, Kronleuchter für Luxushotels, ausgefallene Trophäen oder riesige Skulpturen.

 Tagesausflug Bayerischer Wald

Das Glasmacherhandwerk ist seit mehr als 700 Jahren in dieser Region zuhause. An der Glasstraße sieht man hautnah, wie die Glasmacher die flüssige Glasmasse zu Kugeln, Vasen oder Gläsern formen. Sie gehört zu den Besten: die Glashütte Bayerischer Wald. Dort wird das Wissen rund ums Glas weitergegeben.

Glasbläserei Bayerischer Wald

Ein Ziel unserer Entdeckungsreise wird definitiv der gläserne Wald in der Kreisstadt Regen. Die Bäume, die in auf dem Quarzriff des Großen Pfahl wachsen, sind nämlich alle komplett aus Glas! Schon von weitem sieht man die meterhohen Tannen, Fichten und Espen aus Flachglas. Meine Tochter wird es lieben! Besonders sehenswert ist der Wald übrigens in der Nacht, wenn zahlreiche Lichter die bunten Bäume anstrahlen. Aber auch in Bodenmais warten richtige Schätze: das größte Weißbierglas und die größte mundgeblasene Christbaumkugel.

Museum Bayerischer Wald

In Viechtach steht die gläserne Scheune, die auf über 200 Quadratmetern bemalter Glasfläche die Geschichten des Propheten Mühlhiasl erzählt.  Und das Highlight in Zwiesel: die größte Kristallglaspyramide der Welt! Unfassbare 93.665 Kristallgläser sind hier auf 65 Ebenen gestapelt.

Foto: Stephan Moder, TVO

Neben diesen imposanten Stationen sind es aber vor allem die kleinen, mit Hingabe betriebenen Glaswerkstätten im Bayerischen Wald, die definitiv einen Besuch wert sind. Dort gibt es Funkelndes für Zuhause, direkt dort zu kaufen, wo es entsteht: in den Glashütten, bei den Künstlern, in Galerien und Glasunternehmen, die zu den Weltmarktführern der Branche gehören.

Also, vielleicht ja auch einen Idee für Euch: ein Ausflug an die Glasstraße im Bayerischen Wald!