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sisterhood 2: so war unser Event in Ingolstadt

Genau eine Woche ist es jetzt her, unser zweites hey sister Community Meeting – diesmal in Ingolstadt. Zusammen mit Steffi Praunsmändtl von YOGAme durfte ich 30 Frauen im Block Hotel begrüßen und ja, wieder hat dieses Event alle Erwartungen übertroffen. Nicht nur, dass es den trüben, kalten Jahresbeginn mit Freude und Zuversicht erfüllt hat. Auch in Sachen Verbindung und „sich wirklich ECHT zeigen“ hat uns diese Veranstaltung wahnsinnig berührt.

sisterhood Ingolstadt

30 Frauen waren zur sisterhood Ingolstadt gekommen

Schon bei der Begrüßung in der Lobby bei Sekt und O-Saft war die Stimmung so herzlich! Einige der 30 Frauen kannten Steffi und ich persönlich, manche nur von Instagram und wieder andere trafen wir zum allerersten Mal. Auch bei diesem Event setzten wir ganz stark auf die persönliche Note und dementsprechend offen war auch unsere Begrüßung. Noch dazu war der Tag des Events am 28. Januar für Steffi ein enorm emotionales Datum: auf den Tag genau vor 16 Jahren hatte sie einen schweren Autounfall, der ihr Leben komplett veränderte (hier lest Ihr mehr). Und es schien, als ob diese Geschichte das Eis komplett gebrochen hat. Unsere Gäste waren von Anfang an so offen – zu uns allen. Schon bei der Vorstellung der Frauen ging es viel tiefer als: Wohnort, Beruf, Alter. Wir alle konnten ganz frei über aktuelle Herausforderungen sprechen und ich war überrascht, wie schnell es sich anfühlte, als wären wir alle einander längst vertraut.

KEEP ON SMILING: Jede Teilnehmerin bekam ein wunderschönes Armband geschenkt.

Eine Vision für 2023

Nach gut zwei Stunden Brunch und Austausch folgte der zweite Programmpunkt unserer sisterhood: das Erstellen eines Vision Boards für 2023. Und obwohl nicht alle Frauen sofort etwas damit anfangen konnten, entwickelte sich eine wunderbare Atmosphäre. Es wurde geschnippelt und geklebt, nebenbei etwas über die Wünsche fürs neue Jahr erzählt. Und -Spoiler- so unterschiedlich waren unsere Wünsche gar nicht. Wir wollen achtsam sein. Wir wollen mehr Ruhepausen einplanen. Manche von uns wünschen sich eine neue Liebe, manche wollen einfach nur die Liebe zu sich selbst neu entdecken. Und klar, das klingt vielleicht ein wenig spirituell. Aber ganz ehrlich: wir haben auch herzlich gelacht, eben weil wir von Anfang an das Gefühl hatten, ganz offen sein zu können.

Die Gastgeberinnen: Steffi Praunsmändtl von YOGAme und Susi Braun von hey sister

Und das ist die Essenz unseres Zusammenseins. Wir haben uns nicht getroffen, um einen Booster in Sachen Karriere zu bekommen oder um Business-Strategien zu entwickeln. Wir sind keine klassische Netzwerkveranstaltung. Es geht um das Gefühl von Zusammengehörigkeit – von sisterhood. Und zwar völlig unabhängig von Beruf, Alter oder Status.

Wahre Begegnungen mit offenem Herzen

Was mich dieses (wie letztes) Mal berührt hat, sind die Geschichten hinter den Frauen. Frauen, die sich engagieren, im Job oder privat. Frauen, die kämpfen, gegen ein Klischee, eine Krankheit oder FÜR eine bessere Zukunft. Wir alle sind Frauen, die versuchen, ihren Weg zu gehen und dabei stark und mutig zu sein. Und das vereint uns. Dabei entsteht Energie, dabei entsteht Liebe. Und dann sind wir zusammen weniger allein.

Abschließend fällt mir gerade noch die Bemerkung meines Bruders ein, der nicht so richtig verstehen konnte, wieso wir uns treffen. “Was macht ihr da bei eurer sisterhood in Ingolstadt?”, fragte er mich vor dem Event. “Was soll das? Ist das ein Stammtisch?”

Ja, nenn es Stammtisch. Aber einer mit Mitgefühl, Empathie, Verständnis und weiblicher Kraft. Einfach wunderbar. 

Danke, dass Ihr da wart.

Fotos: Sam Waltl

Pssst: Die nächste sisterhood fand wieder im schönen Regensburg statt- und zwar im Herbst 2023. Hier entlang, bidde.