Mein Mädchen ist seit kurzem sechs Jahre alt. Eine kleines, süßes Mädchen. Der Gedanke, dass ihr jemand blöd kommt, macht mich schon wütend. Der Gedanke, dass sie jemand anfassen könnte, so, wie man niemanden anfassen sollte, lässt mich wahnsinnig werden. Und auch wenn wir uns eigentlich gar nicht mit diesem Thema auseinander setzen wollen- so ist es doch enorm wichtig. Denn Kindesmissbrauch ist leider allgegenwärtig. Nicht nur in privaten Haushalten, sondern auch, was den Handel mit Kindern und Vergewaltigung gegen Geld anbelangt. Was viele nicht wissen: eines der Hauptzielländer des Menschenhandels ist aktuell Deutschland. Hinzu kommen Loverboys, die ihre minderjährigen Opfer direkt vor unserer Haustüre verführen. Die Kampagne notforsale möchte diesbezüglich aufklären und ist in Friedrichshafen bereits erfolgreich gestartet.
notforsale
#notforsale möchte für den ausbleibenden Aufschrei sorgen. Menschenhandel – speziell Mädchenhandel – zur sexuellen (bezahlten) Ausbeutung ist ein Problem, das trotz aller angeblichen Aufklärung nicht kleiner, sondern größer wird. Auch in der EU gibt es Opfer von Menschenhandel, von ihnen werden 67 % sexuell ausgebeutet (Zahlen der Europäischen Kommission).
notforsale Gründerin: Lena Reiner
Denn die Initiatorin und Fotografin Lena Reiner kann die Kampagne natürlich nicht komplett alleine tragen. Bisher engagieren sich auch der Soroptimist International Club Friedrichshafen und die Bono Direkthilfe. Per startnext versucht Lena jetzt, finanzielle Unterstützung zu bekommen. Das Geld fließt vollständig in den Druck der Großflächenplakate sowie die Anmietung geeigneter Plakatflächen. Als erste weitere Stadt hat Lena Reiner Hamburg im Blick, wegen der florierenden Sexindustrie. Als weitere Stadt stünde Wien auf ihrer Wunschliste, wegen des wieder aufgelebten “Kinderstrichs”.
Mehr Infos zum Projekt findet Ihr hier.