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Meditationsapps: Das sind die drei besten

Meditieren hilft, sich zu entspannen, zu fokussieren, bei Stress und Ängsten. Meditieren hilft bei fast allem. Studien belegen das, Freunde berichten das und auch ich bin davon überzeugt– nur das Durchhalten klappte lange nicht. In den vergangenen Jahren der Pandemie habe ich immer wieder neu begonnen und mich dabei durch die gängigsten Meditationsapps probiert.

Meditationsapps im Test

Endlich mal abschalten- welche App kann dabei helfen?

Im Test waren unter anderem die in Europa führende App Petite Bambou, die rein englischsprachige Ten Percent Happier, die IPhone-App Ballon oder der Insight Timer. All diese Apps haben eines gemeinsam: sie haben Einstiegskurse, kostenfreie Versionen, verschiedene Abo-Möglichkeiten und keine der Apps erfindet das Meditieren neu. Jeden Tag ein paar Minuten zur Ruhe zu kommen und bewusst zu atmen, ist definitiv mit jeder dieser Apps möglich. Zu den Besten allerdings gehören meiner Meinung nach die folgenden drei Meditationsapps.

Die Mutter aller Entspannungsapps: Headspace

1. Headspace

Headspace ist sozusagen die Mutter aller Meditationsapps und hat mittlerweile über 70 Millionen Mitglieder in über 190 Ländern. Der ehemalige Mönch Andy Puddicombe startete Headspace 2010 in Kalifornien- als Mediationsseminar. Durch den großen Zulauf musste eine Online Lösung her und schließlich eine App. Weil das Unternehmen bereits 13 Jahre alt ist, steckt jede Menge Erfahrung und Know-How dahinter. Generell ist die Headspace-App sehr übersichtlich geordnet. Der zehnteilige Einführungskurs ist ideal für Neulinge und gibt viele praktische Tipps. Mir persönlich gefällt das Design sehr gut: wer hätte gedacht, dass ein orangefarbener Ball mit einem zufriedenen Lächeln eine so beruhigende Wirkung hat! Schwierig waren für mich sogenannte Visualisierungen. Denn wenn ich mir Sonnenstrahlen auf meinem Körper vorstellen soll, bin ich schnell raus. Nach sieben kostenlosen “Test” Tagen hat man nur mit einem Abo Zugriff auf weitere Kurse wie Einzelmeditationen, Schlafmusik, Audioerlebnisse und Yogaübungen.

Die App kostet 12,99 Euro pro Monat, das Jahresabo kostet 57,99 Euro.

Hier geht’s zu Headspace.

2. 7 Mind

7Mind ist Deutschlands meistgenutzte Meditations-App mit knapp 2 Millionen Nutzer:innen. Gegründet haben sie 2014 die Freunde Jonas Leve und Manuel Ronnefeldt aus Berlin. Unterstützung bekamen sie damals durch den Unternehmer und Zen-Lehrer Paul J. Kohtes. Der größte Vorteil von 7mind: viele Krankenkassen übernehmen die Kosten für ihre Mitglieder. Hier könnt Ihr Euch erkundigen, ob Eure Krankenkasse auch dabei ist. Die kostenfreie Basisversion beinhaltet den Grundlagenkurs mit sieben Einheiten zu jeweils sieben Minuten. Dazu kommen einige wenige Einzelmeditationen, nach denen ich aber ganz schön suchen musste. Mit dem Abo erhält man Kurse unter anderem zum achtsamen Essen oder Schlafen, Geschichten, Naturklänge und auch stille Meditationen. Positiv: die sympathische Stimme des Gründers Paul J. Kohtes.
Größtenteils liegt die Länge einer Meditation zwischen 7 und 10 Minuten, um sie möglichst leicht in den Alltag zu integrieren. Inzwischen findet man aber auch extra lange Einheiten von bis zu 25 Minuten. Auch für spezifische Lebenssituationen bietet 7Mind Meditationsbegleitung. So wurden gemeinsam mit Experten Kurse für Schwangerschaft, Elternsein, Sportler, Kinder oder chronische Schmerzen entwickelt.

Die App kostet im Jahresabo 4,99€ pro Monat, im Monatsabo 11,99€pro Monat. Außerdem gibt es ein „Lifetime“-Abo für einmalig 199 €.

Hier geht’s zu 7 Mind.

3. Calm

Zum Angebot der ebenfalls in Kalifornien gegründete App Calm gehören (wirklich sehr einschläfernd gesprochene) Schlafgeschichten und Atemübungen. Dazu kommen Musik, Geräusch- und Klangwelten und ein täglicher Stimmungscheck. Außerdem kann ich hier zu Themenreihen wie Angst, Stress oder Dankbarkeit meditieren. Dabei ist jeweils die erste Einheit auch in der kostenlosen Version anzuhören. Den Einstiegskurs 7 Tage Calm finde ich sehr gelungen. Mir als Anfängerin haben Hinweise, wie die Zungenspitze zu lockern oder zum rhythmischen Zählen, sehr geholfen. Außerdem mag ich die Hintergrundgeräusche, die unter den Einstellungen auch variiert werden können.

Calm kostet 38,99€ pro Jahr oder 349,99€ im Lifetime Abo (Calm for Life).

Hier geht’s zur App.

Fazit

Meine Empfehlung: Testet euch durch die Basisversionen der verschiedenen Apps, bevor Ihr Euch dann für eine entscheidet. Denn wenn Ihr immer nur die gleichen Einheiten (in der kostenlosen Version) hört, wird das schnell langweilig und das Wechseln von App zu App nervt. Mir persönlich fällt es definitiv leichter, wirklich regelmäßig zu meditieren, seit ich mich für eine App entschieden habe und vom gesamten Angebot Gebrauch mache. Wichtig: Nach der Anmeldung für die kostenfreie Version schicken viele Anbieter einen Rabatt. Damit kommt Ihr sehr viel günstiger an die Jahresabos. 😉

Pssssst: Meditationen, speziell für Mamas? Die gibt es hier!