Stay The Fuck Home geht gerade viral. Es ist eine Bewegung, die der Frankfurter Florian Reifschneider initiiert hat, um die COVID-19 Pandemie aufzuhalten. Der Chef des Tech-Unternehmens Rocketloop landet damit nicht nur eine geniale Marketing Kampagne, sondern möchte jeden animieren, zu Hause zu bleiben- und so der Ausbreitung des Covid-19 entgegen zu wirken.
Stay the Fuck home
Auf seiner Seite heißt es: “Unsere Regierungen scheitern daran, die Ausbreitung von SARS-CoV-2 zu verhindern und die COVID-19 Pandemie einzudämmen. Zögerliche Reaktionen, öffentliche Beschwichtigung und das Ziel, die Wirtschaft zu stabilisieren, verhindern, dass Maßnahmen getroffen werden, die Millionen von Menschen vor dieser Krankheit schützen würden. Es ist an der Zeit, dass wir, die Bewohnerinnen und Bewohner dieses Planeten, unseren Teil im Kampf gegen COVID-19 beitragen.” Reifschneider hat deshalb ein einfaches “Selbst-Quarantäne Manifest” erstellt:
Selbst-Quarantäne Manifest
Die folgende Liste umfasst eine Reihe von Maßnahmen – sortiert von den Einfachsten, hin zu den Effektivsten – im Kampf gegen die Pandemie. Sie soll Menschen, die sich dieser Bewegung anschließen wollen, als grober Leitfaden dienen, um zu handeln, während die Verantwortlichen weiterhin zögern.
- Sei nicht panisch, aber wachsam.
- Wasche regelmäßig und gründlich deine Hände und halte dich an die Husten- und Nießettikette.
- Vermeide es, dein Gesicht zu berühren – einschließlich von Mund, Nase, und Augen.
- Halte eine angemessene soziale Distanz, verzichte auf Umarmungen, Küsse, Händeschütteln und High-Fives. Wenn es sein muss, nutze sicherere Alternativen.
- Nimm nicht an Konzerten, Theaterstücken, Sportveranstaltungen oder anderen Massenveranstaltungen teil.
- Vermeide den Besuch von Museen, Ausstellungen, Kinos, Nachtclubs und anderen öffentlichen Freizeitangeboten.
- Halte dich gesellschaftlichen Zusammenkünften und Veranstaltungen wie Vereinstreffen, Gottesdiensten und privaten Feiern fern.
- Reduziere deine Reisen auf ein Minimum. Unternehme Fernreisen nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist.
- Meide öffentliche Verkehrsmittel, soweit es dir möglich ist.
- Arbeite von Zuhause, sofern das für dich möglich ist. Fordere deinen Arbeitgeber auf, nach Möglichkeit Heimarbeit zuzulassen
- Ersetze so viele soziale Interaktionen durch Remote-Alternativen wie Telefonanrufe oder Videochats.
- Verlasse dein Zuhause nicht, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.
Das alles müssen wir bedenken?!
Reifschneider sagt ganz klar: Denke daran, dass es keine richtige oder falsche Anzahl von getroffenen Maßnahmen gibt. Setze die Maßnahmen um, mit denen du dich wohl fühlst und die deine Existenz nicht gefährden. Kündige natürlich nicht deinen Job! Aber denke daran, dass jede getroffene Maßnahme etwas beiträgt.
Wenn Dir dieses Anliegen am Herzen liegt, teile #StayTheFuckHome und sorge mit dafür, dass weniger Menschen an diesem Virus sterben werden.
Ps: Wie wir unsere Kids die nächsten Wochen ohne Schule bei Laune halten, das erfahrt Ihr hier in unseren Tipps für Zuhause.