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Depressionen behandeln: Die Magnetfeldtherapie

Jeder fünfte Mensch ist mindestens einmal im Leben von einer Depression betroffen (Quelle: Deutsche Depressionshilfe). Aber nicht jede Depression ist gleich: es gibt leichte, mittlere und schwere. Manche Verstimmungen kommen wieder. Und dann gibt es noch die Dysthymie, eine besonders lang anhaltende Depression. Die Behandlungsmöglichkeiten: Psychotherapie und/oder Medikamente. Doch was, wenn beides nicht den gewünschten Erfolg hat? Das war genau das meine Frage. Was kann ich tun, um mich vor der Krankheit zu schützen? Die Basis dafür bilden ein stabiles Umfeld, gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung. Zusätzlich nutze ich meine Tageslichtlampe, nehme Vitamin D und CBD Öl. Jetzt möchte ich die Transkranielle Magnetstimulation (TMS) oder auch Magnetfeldtherapie ausprobieren.

Die Magnetfeldtherapie

Bei der TMS platziert der Arzt eine Magnetspule an der Stirn des Patienten. Diese erzeugt ein stark pulsierendes Magnetfeld. Dadurch wird der Energiestoffwechsel der Nervenzellen angeregt und eine antidepressive Wirkung erzielt.

Die TMS ermöglicht so eine schmerzfreie und schonende Behandlung der Depression. Nebenwirkungen gibt es keine, außer in seltenen Fällen leichte Kopfschmerzen.

Anwendungsdauer & Kostenübernahme

Die Anwendung erfolgt über einen Zeitraum von drei Wochen. Dabei wird täglich ca. 20 Minuten mit dem Magnet bestrahlt, die Kosten übernimmt die Krankenkasse.

Erfolgsaussichten der Magnetfeldtherapie

Studien zufolge zeigte sich „bei einem von zwei Patienten eine Verringerung der Symptome um 50% oder mehr und bei einem von drei eine Remission.” Das bedeutet, dass die Hälfte der Patienten stark von der Behandlung profitierten. In einigen Fällen verschwand die Depression für einige Monate vollständig.

Ab Mitte November werde ich selbst mit der Magnetfeldtherapie behandelt. Chefarzt Prof. Dr. Berthold Langguth von der medbo Regensburg erklärt das Verfahren im Video noch einmal ausführlich:

 

Mitte November wissen wir mehr.

Update: Hier berichte ich Euch, wie die TMS verlaufen ist.