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Tageslichtlampe: Gamechanger in der dunklen Jahreszeit

Anzeige – Schon seit einigen Jahren bin ich spätestens ab Ende Oktober großer Fan von Tageslichtlampen. Warum? Weil sie mich “wach” und leistungsfähig machen und mich vor allem im Winter, wenn wir alle viel Zeit in Innenräumen verbringen, mit wichtigem Tageslicht versorgen. Sie strahlen mit 10.000 Lux- zum Vergleich: in einem von Neonröhren beleuchteten Büro beträgt die Lichtstärke etwa 500 Lux. Die Tageslichtlampe soll dabei helfen, dass sensible Menschen im Winter weniger schnell (oder am besten gar nicht) in ein Stimmungstief abrutschen. Doch hilft die Tageslichtlampe tatsächlich gegen schlechte Laune?

Tageslichtlampe gegen Stimmungstief

Schauen wir uns zunächst einmal an, warum unser Körper im Winter in die saisonale Depression abrutscht. Grund ist der monatelange “Entzug” von Sonnenlicht- er kann zu Verstimmungen und Antriebslosigkeit bis hin zur Winterdepression führen. Ohne Licht erhöht sich schnell der Melatonin-Anteil im Blut, das macht müde. Eine saisonale Depression unterscheidet sich in zwei Punkten von einer klassischen: Symptome sind Heißhunger statt Appetitverlust und vermehrter Schlaf statt Ein- und Durchschlafstörungen. Da wir nun aber nicht jeden Winter in die Sonne reisen können, müssen wir uns den Alltag hier ein wenig heller gestalten. Mit viel Licht! Dieses reduziert die Konzentration von Melatonin im Blut und die Menschen werden aktiver. Gleichzeitig sorgt das Licht für die Produktion von Vitamin D und Serotonin, was ebenfalls mehr Energie und Lebensfreude schafft.

Meine Tageslichtlampe von beurer

Tageslichtlampe: Anwendung

Jeden Tag sollte man sich für die Anwendung mindestens eine halbe Stunde Zeit nehmen. Bei der Uhrzeit gilt: möglichst zwischen 7 und 15 Uhr, damit der Körper vor dem Schlafengehen wieder “runterkommen” kann. Ich persönlich arbeite im Home Office– und deshalb brennt die Lampe bei mir eigentlich den ganzen Vormittag. Also in der gesamten Zeit, in der ich Texte schreibe, Emails beantworte und telefoniere. Nur zum Bilder bearbeiten muss ich sie abstellen, da sie mich dann blendet. Sie wirkt also immer indirekt, nur alle paar Minuten blicke ich für wenige Sekunden direkt in die Lampe.

Wichtig ist der richtige Abstand und das phasenweise direkte Hineinblicken in die Tageslichtlampe

Tageslichtlampe: mein Fazit

Ich habe ziemlich schnell einen positiven Effekt auf mein Wohlbefinden festgestellt. Einerseits durch das Thema Achtsamkeit und Entschleunigung. Anfangs saß ich nämlich eine ganze Stunde nur vor der Lampe, weil es mir wirklich nicht gut ging und ich das Gefühl hatte, ich möchte so viel Licht wie möglich haben. Und was soll ich sagen: Das muss man erstmal schaffen! Eine ganze Stunde sitzen- an einem Ort. Klar, das macht man beim Netflixen auch. Aber da wird man nonstop berieselt. Ruhig vor der Lampe sitzen, das war für mich eine unheimliche Überwindung. Und dann auch mal nicht das Handy rausholen, sondern ganz bewusst sitzen. Das hat was Meditatives. Als es mir besser ging, fing ich an, eben auch am Schreibtisch mit der Lampe zu arbeiten. Meine Tageslichtlampe macht mich durch das Licht wacher und zeigt mir, dass ich in meinem hektischen Alltag bewusst Ruhepausen einbauen sollte. Ich werde sie definitiv weiter benutzen. Zeitgleich nehme ich aber auch hochdosierte Vitamin D Tabletten und CBD Produkte. Richtig aufgefallen ist mir der Einfluss der Lampe, als ich sie mal eine düstere, bewölkte Woche lang gar nicht benutzt habe. Ich war dauermüde. Deshalb: wann immer ich in der dunklen Jahreszeit die Gelegenheit habe: Tageslichtlampe AN.

Tageslichtlampe: welches Modell?

Auf Amazon gibt es eine große Auswahl an Tageslichtlampen- VORSICHT! Die allzu billigen sind meist nicht zertifiziert. Ich persönlich nutze die Modelle von Beurer. Die gibt es in unterschiedlichen Größen, mir reicht das handliche Modell, das Platz auf dem Schreibtisch findet.

Ps: Mehr zum Thema Mental Health findet Ihr hier.