Es ist brandaktuell im Hause hey sister: das Thema Aufklärung. Meine Tochter ist 10 Jahre alt und besucht die vierte Klasse, das heißt: Sexualkunde it is. Gut, dass sie mir schon vor gut zwei Jahren die meisten Infos entlockt hat und sich diebisch auf die Stunden freut. Doch viele ihrer Klassenkamerad:innen haben regelrecht Bammel vor der Aufklärung- und es scheint, die Eltern genauso. Doch woher kommt diese Scham? Auf der einen Seite explodieren Dinge wie Sexspielzeug im Adventskalender, auf der anderen Seite genieren sich Eltern immer noch, ihren Kindern den Unterschied zwischen Vulva und Vagina zu erklären. Da kommen Tania Hernandez und Steffi Renz ins Spiel- wortwörtlich. Vor zwei Jahren haben die beiden das Brettspiel OH WOMAN® ins Leben gerufen, das Menstruation, Zyklus und Körper ganz spielerisch erklärt. Jetzt läuft das Crowdfounding für eine Weiterentwicklung: OH WOMAN® Easy.
OH WOMAN® Easy
Wollen OH WOMAN noch mehr Menschen zugänglich machen: Tania Hernandez & Steffi Renz
Aber was bedeutet das “Easy” denn genau? In erster Linie: barrierefrei und in leichter Sprache, mit wenigen, leicht verständlichen Wörtern und auch mehr Bildern. “Easy” bedeutet, dass Inklusion, Diversität und eine gleichberechtigte Gesellschaft nicht nur hohle Phrasen bleiben, sondern JETZT wachsen dürfen.
Wissen macht selbstbewusst
Tania und Steffi: “Wir haben festgestellt, dass das Thema Sexualität und Körper immer noch zu komplex dargestellt wird. Es gibt viel zu wenig Material und damit schließen wir eine große Gruppe an Menschen aus, die auch das Recht auf Wissen hat: Menschen mit Lese- und Lernschwierigkeiten, mit Behinderungen oder Migrationshintergrund. Wir brauchen Sexualkunde für wirklich ALLE Menschen.”
OH WOMAN® Easy soll bis Weihnachten auf den Markt kommen- aber dafür brauchen die Gründerinnen Unterstützung
Für die OH WOMAN® Gründerinnen steht fest: Wissen gibt Selbstsicherheit- und die brauchen wir heute mehr denn je. Wenn Ihr das neue Aufklärungsspiel OH WOMAN® Easy supporten möchtet: das Crowdfunding findet Ihr hier auf startnext, es läuft noch bis Ende Oktober.
Fotos: Johannes Wallner
