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“Girlboss? Nö. Sag einfach Boss zu mir.”

Schönen Weltfrauentag, meine Lieben! Während der vor 20 Jahren noch keine Sau interessiert hat, ist es heutzutage hip, ihn zu feiern. Und das ist auch gut so. Aufmerksamkeit schadet nie! Das beste Beispiel ist die Debatte, die die letzten Monate durch alle Medien gepoltert ist und zahlreiche Skandale aufgedeckt hat: #metoo. Sexuelle Belästigung kennt jede Frau, die schon auf dem Oktoberfest oder morgens um fünf in der Disko war. Ich denke übrigens auch, dass man das Thema auch von Seiten des Mannes beleuchten sollte. Das Problem ist nicht die Belästigung von Frauen, sondern die Belästigung von Menschen. Und noch einen kleinen Gehirnfurz zum Weltfrauentag möchte ich loswerden: hört endlich auf mit diesem Girlboss Mist.

Don’t call me girlboss

Immer wieder lese ich Artikel zum Thema #girlboss und sehe, wie Kalender, Notizbücher, Poster etc. mit dem Schriftzug großen Anklang finden.

Das Einzige, was ich daran gut finde, ist die gleichnamige Netflix Serie. Ansonsten finde ich den Begriff einfach nur AFFIG! Girlboss klingt wie “Boss sein für Anfänger”. Es gibt doch auch keinen Boyboss und auch keinen Womanboss. Girlboss ist also eine richtig billige Umschreibung für einen Boss zweiter Klasse, nämlich eine Frau. Ich sage: Chef ist Chefin, Boss bleibt Boss. Fertich.

Fazit: Wort ist aus meinem Vokabular gestrichen.

Darauf ein Gläschen- Prost zum Weltfrauentag!